Der US-Dollar – Entwicklung und Geschichte

US Dollar Entwicklung

Der US-Dollar ist die aktuelle Währung der United States of Amerika, der USA. Aber nicht nur in Amerika, auch in anderen Ländern ist der US-Dollar das gültige Zahlungsmittel, so zum Beispiel in Panama, Liberia oder Palau. Die Unterteilung des US-Dollars erfolgt in 1000 Mill, 100 Cent und 10 Dime. Umgangssprachlich hört man auch immer wieder vom „Greenback“, was auf die Farbgebung der Banknoten zurückzuführen ist. Auch unter dem Begriff „Buck“ kennt man die grünen US Noten weltweit. Gedruckt wird die Währung ausschließlich im „Bureau of Engraving and Printing“ und die Prägung gebührt ausschließlich den United States.

Der Dollar weißt eine Vielzahl an Besonderheiten auf und vor allem das Design der Banknoten ist wohl das Bekannteste weltweit. Im Laufe der Zeit wurden viele verschiedene und unterschiedliche Dollar Noten gedruckt. Je nach Wert, enthält die Vorderseite des Dollars ein Portrait eines vergangenen US Präsidenten und auf der Hinterseite den Nennwert der jeweiligen Banknote. Die Färbung ist größtenteils in Grün gehalten.

 

Die Herkunft und Geschichte des US-Dollars

Die Geschichte des US-Dollars konnte bis ins Jahre 1690 zurückverfolgt werden. Damals bestand das Land noch aus zahlreichen britischen Kolonien. Vor allem die Erzeugung von Baumwolle und Tabak gehörte damals zur Aufgabe der ansässigen Bevölkerung und damit begann auch die Ära des Grenzzolls. Der Handel wurde dadurch natürlich erheblich erschwert. Zudem wurde die englische Währung nicht angenommen. Die Kolonien hatten unterschiedliche Währungen, mit der sie handeln konnten. Die damalige „Massachusetts Bay Colony“, das heutige Massachusetts, war die erste Kolonie, die Papiergeld als Zahlungsmittel nutzte.

Später wurden verschiedene Münzprägungen, der „Spanish dollar“ und viele weitere Währungen verwendet, bis im Jahre 1775 die  Kontinentale Währung, „Continental currency“ eingeführt wurde. Diese wurde jedoch bald vom heutigen US-Dollar abgelöst. Seit dem Jahre 1785 ist der Dollar die offizielle Währung der United States. Über die Jahre hinweg gewann der US-Dollar immer mehr an Bedeutung – nicht nur national, sondern vor allem auch international. Im Jahre 1944 wurde der Dollar zur Leitwährung gewählt. Seit diesem Zeitpunkt führt er die Finanzmärkte weltweit an und wird erst heute durch den Vormarsch des Euros und des Yens etwas in Mitleidenschaft gezogen.

Die Entwicklung des US-Dollars

Seit der Einführung hat der Dollar natürlich einige Entwicklungen durchlebt und vor allem seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfreut er sich als Handels- und Reservewährung international größter Beliebtheit. Erst im den Jahren 2002 und 2004 verlor der Dollar erstmals wieder an Wert und auch 2006 und 2007 musste er nicht unerhebliche Werteinbußen in Kauf nehmen. Im Jahre 2008 erreichte der US-Dollar seinen absoluten Tiefststand. Seit diesem Zeitpunkt erholt er sich langsam, aber stetig. Vor allem als Reservewährung musste der US-Dollar in der letzten Zeit allerdings immer mehr an den Rand rücken, denn der Euro gewann mehr und mehr an Bedeutung. Zurzeit hat der US-Dollar einen Anteil von etwa 60 Prozent an den weltweiten Währungsreserven.

Als Transaktionswährung ist der Dollar weniger bedeutend. Hier hat er einen Anteil von etwa 50 Prozent am internationalen Finanzmarkt. Damit ist er jedoch immer noch die meist gehandelte Währung der Welt.